In der heutigen wettbewerbsintensiven Arbeitswelt reicht es oft nicht mehr aus, einfach nur Stellenanzeigen zu schalten und auf Bewerbungen zu warten. Um die besten Talente zu finden und zu gewinnen, setzen immer mehr Unternehmen auf Active Sourcing. Diese proaktive Methode ermöglicht es Recruitern, gezielt nach geeigneten Kandidaten zu suchen, sie anzusprechen und für das Unternehmen zu begeistern.
In diesem Artikel sprechen wir über die fünf häufigsten Fehler beim Active Sourcing und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie diese vermeiden können:
- Unklare Zielgruppenansprache
- Mangelnde Vorbereitung und Recherche
- Fehlende Mehrwertkommunikation
- Unzureichendes Follow-up
- Vernachlässigung des Kandidatenfeedbacks
Warum Sie Active Sourcing nutzen sollten:
Active Sourcing bietet viele Vorteile: Unternehmen können nicht nur schneller und effizienter passende Fachkräfte finden, sondern auch die Qualität ihrer Bewerberpools verbessern. Laut einer LinkedIn-Umfrage sind zwischen 40 und 48 Prozent der Arbeitnehmer passive Kandidaten. Das bedeutet, dass diese Personen sich nicht aktiv nach Stellen umschauen, aber prinzipiell offen für neue Jobangebote sind. Genau hier spielt Active Sourcing eine wichtige Rolle.
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1. Fehler Active Sourcing: Unklare Zielgruppenansprache
❎ Das Problem:
Viele Unternehmen machen den Fehler, ihre Zielgruppe nicht genau genug zu definieren. Sie erstellen allgemeine Nachrichten, die oft nicht den richtigen Ton treffen oder relevante Informationen enthalten. Dies führt dazu, dass potenzielle Kandidaten nicht angesprochen werden oder sich nicht angesprochen fühlen.
✅ Die Lösung:
Erstellen Sie detaillierte Kandidatenprofile (Personas), die Ihre ideale Zielgruppe genau beschreiben. Überlegen Sie sich, welche Qualifikationen, Erfahrungen und Interessen Ihre Wunschkandidaten haben sollten. Passen Sie Ihre Nachrichten individuell an, um spezifische Kompetenzen und Interessen anzusprechen. Eine personalisierte Ansprache zeigt den Kandidaten, dass Sie sich wirklich für sie interessieren und nicht nur Massenmails verschicken.
2. Fehler Active Sourcing: Mangelnde Vorbereitung und Recherche
❎ Das Problem:
Ein weiterer häufiger Fehler ist die unzureichende Vorbereitung und Recherche. Recruiter greifen oft zu Standardvorlagen, ohne sich vorher eingehend mit dem Kandidatenprofil auseinanderzusetzen. Dies kann dazu führen, dass Nachrichten irrelevant wirken und keine Verbindung zum Kandidaten herstellen.
✅ Die Lösung:
Nehmen Sie sich die Zeit, um jeden Kandidaten gründlich zu recherchieren. Schauen Sie sich ihre Profile auf LinkedIn, GitHub oder anderen relevanten Plattformen an. Notieren Sie sich Details zu ihren beruflichen Stationen, Projekten und besonderen Fähigkeiten. Erwähnen Sie in Ihrer Nachricht spezifische Aspekte, die Ihnen aufgefallen sind. Dies zeigt dem Kandidaten, dass Sie sich die Mühe gemacht haben, diesen wirklich kennenzulernen.
3. Fehler Active Sourcing: Fehlende Mehrwertkommunikation
❎ Das Problem:
Viele Unternehmen fokussieren sich in ihrer Kommunikation zu sehr auf die Bedürfnisse des Unternehmens und zu wenig auf die des Kandidaten. Sie versäumen es, den Mehrwert und die Vorteile, die die Position und das Unternehmen bieten, klar zu kommunizieren. Dies muss aus der Perspektive des Kandidaten beschrieben werden.
✅ Die Lösung:
Betonen Sie in Ihrer Ansprache den Mehrwert, den die Position und das Unternehmen dem Kandidaten bieten. Welche Karrierechancen, Weiterbildungsangebote oder besondere Arbeitsbedingungen gibt es? Stellen Sie die Frage, was der Kandidat gewinnen kann, wenn er sich für Ihr Unternehmen entscheidet. Überlegen Sie sich warum dieser der richtige nächste Karriereschritt für die Person ist. Ein klar kommunizierter Mehrwert erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Kandidat Interesse zeigt.
4. Fehler Active Sourcing: Unzureichendes Follow-up
❎ Das Problem:
Ein weiteres häufiges Problem ist das mangelnde Follow-up. Viele Recruiter senden eine initiale Nachricht und hören dann nichts mehr vom Kandidaten. Oft wird vergessen, nachzufassen oder es wird nicht systematisch verfolgt, ob und wie der Kandidat reagiert hat. Das ermöglicht Unternehmen dann auch nicht den Active Sourcing Prozess langfristig zu verbessern.
✅ Die Lösung:
Implementieren Sie ein strukturiertes Follow-up-System und behalten Sie einen Überblick über die Kandidaten die aktiv angesprochen wurden. Planen Sie regelmäßige Erinnerungen ein, um Kandidaten nach einer bestimmten Zeit erneut zu kontaktieren. Seien Sie dabei höflich und respektvoll, und vermeiden Sie es, aufdringlich zu wirken. Ein gut geplantes Follow-up zeigt Professionalität und echtes Interesse.
5. Fehler Active Sourcing: Vernachlässigung des Kandidatenfeedbacks
❎ Das Problem:
Manche Unternehmen ignorieren das Feedback, das sie von Kandidaten erhalten. Dies kann sowohl positives als auch negatives Feedback umfassen. Ohne dieses Feedback verpassen sie die Gelegenheit, ihren Sourcing-Prozess zu optimieren und zu verbessern.
✅ Die Lösung:
Sammeln Sie systematisch Feedback von den Kandidaten, mit denen Sie in Kontakt treten. Fragen Sie nach ihrer Meinung zu Ihrem Sourcing-Prozess, der Kommunikation und dem gesamten Bewerbungsprozess. Analysieren Sie dieses Feedback und nehmen Sie notwendige Anpassungen vor. Dies hilft Ihnen, kontinuierlich besser zu werden und zukünftige Fehler zu vermeiden. Dies ist vor allem auch dann wichtig, wenn Sie mit externen Recruitern arbeiten.
Sie haben derzeit nicht die interne Kapazität für Active Sourcing? Dann kann die Zusammenarbeit mit externen Recruitern eine gute Lösung sein. Externe Recruiter bringen umfassende Erfahrung und Netzwerke mit, um gezielt und effizient die passenden Kandidaten für Ihre offenen Positionen zu finden. Sie können den Active Sourcing-Prozess übernehmen und Ihnen somit wertvolle Zeit und Ressourcen sparen. Achten Sie darauf, einen vertrauenswürdigen Partner zu wählen, der Ihre Unternehmensziele und -kultur versteht und auf Ihre spezifischen Bedürfnisse eingehen kann. Schauen Sie sich gerne unser 100% Erfolgsbasiertes Active-Sourcing Angebot hier an.
Fazit: Actives Sourcing richtig einsetzten
Active Sourcing ist in der heutigen wettbewerbsintensiven Arbeitswelt ein unverzichtbares Werkzeug, um die besten Talente zu finden und zu gewinnen. Ein einfaches Schalten von Stellenanzeigen reicht oft nicht aus, um die richtigen Kandidaten zu erreichen, besonders wenn man bedenkt, dass laut einer LinkedIn-Umfrage zwischen 40 und 48 Prozent der Arbeitnehmer passive Kandidaten sind.
In diesem Artikel haben wir die fünf häufigsten Fehler beim Active Sourcing und deren Vermeidung besprochen. Durch das Vermeiden dieser Fehler können Unternehmen nicht nur ihre Effizienz steigern, sondern auch die Qualität ihrer Bewerberpools verbessern. Eine klare Zielgruppenansprache, gründliche Vorbereitung und Recherche, eine Mehrwertkommunikation aus der Perspektive des Kandidaten, ein strukturiertes Follow-up-System und die systematische Sammlung von Kandidatenfeedback sind dabei entscheidende Faktoren.
Insgesamt ist es entscheidend, kontinuierlich an der Verbesserung des Active Sourcing-Prozesses zu arbeiten. Mit den richtigen Strategien und möglicherweise der Unterstützung durch externe Experten können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen die besten Talente anzieht und langfristig erfolgreich bleibt.